Akademie Achtsame Kommunikation
 

 

Achtsame Kommunikation - Sinnhaftes

(im Laufe des neuen Monats ist hier jeweils etwas Neues zu finden)


Die Geschichte vom Steinmetz

Eines Tages überlegte ich mir wieder einmal, was es wohl sei, das mir fehle, um endlich glücklich zu sein. Geld, Erfolg, ein anderer Wohnort, ein Prinz,…?? Da stand plötzlich ein alter Chinese neben mir und sagte beiläufig: „Sie erinnern mich an den Steinmetz!“

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Autobiographie in fünf Kapiteln von Sogyal Rinpoche - Lernen braucht Zeit

1
Ich gehe die Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich falle hinein.
Ich bin verloren. Ich bin ohne Hoffnung.
Es ist nicht meine Schuld.

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Der alte Mann und das Pferd

Ein alter Mann lebte in einem Dorf und war sehr arm; aber selbst Könige waren neidisch auf ihn, denn er besaß ein wunderschönes weißes Pferd. Die Könige boten phantastische Summen für das Pferd, aber er verkaufte es nicht.

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Der Gärtner und der Baum

Ein Märchen

Lucy Körner Verlag 1983, Die Farben der Wirklichkeit, Heinz Körner

Es war einmal ein Gärtner. Eines Tages nahm er seine Frau bei der Hand und sagte: „Komm, Frau, wir wollen einen Baum pflanzen.“ Die Frau antwortete: ...  

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Wirkliche Freiheit

Gedicht von Christian Hinrichsen


Wenn jemand sagt "Das geht nicht!"
mag ich mit ihm fühlen ...

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Die Schale der Liebe

Gedicht von Bernhard von Clairvaux


Wenn du vernünftig bist, erweise dich als Schale und nicht als Kanal,
der fast gleichzeitig empfängt und weitergibt,
während jene wartet, bis sie gefüllt ist.

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Deine Kinder sind nicht Deine Kinder

Kahlil Gibran, 1883 – 1931, syrisch amerikanischer Dichter und Maler



Deine Kinder sind nicht Deine Kinder. Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selbst.

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Die Macht von Glaubenssätzen

oder: Wie innere Überzeugungen den Lebensweg 

eines starken Elefanten bestimmen


Der angekettete Elefant" aus: Komm, ich erzähl dir eine Geschichte, von Jorge Bucay, Verlag Fischer TaschenBibliothek, 20. Auflage, März 2017, S. 7-11


Als ich ein kleiner Junge war, war ich vollkommen vom Zirkus fasziniert, und am meisten gefielen mir die Tiere. Vor allem der Elefant hatte es mir angetan. Wie ich später erfuhr, ist er das Lieblingstier vieler Kinder. Während der Zirkusvorstellung stellte das riesige Tier sein ungeheures Gewicht, seine eindrucksvolle Größe und seine Kraft zur Schau. Nach der Vorstellung aber und auch in der Zeit bis kurz vor seinem Auftritt blieb der Elefant immer am Fuß an einem kleinen Pflock angekettet.

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Mit zwei Äpfeln zeigen Lehrer, was Mobbing anrichten kann

Dieses Experiment kursiert in unterschiedlicher Form im Netz. Diese Version habe ich gefunden bei: https://www.coaching-gruber.de/2017/01/21/mobbing-beginnt-scheinbar-harmlos/


Für das kleine Experiment mit seiner Klasse benötigte ein Lehrer 2 Äpfel.


Also hielt er vor dem Unterricht noch kurz im Supermarkt, bevor er zur Schule fuhr. Er erklärte schließlich den Schülern, dass er heute zu Beginn gerne etwas ausprobieren möchte. Dabei hielt er die beiden Äpfel hoch und fragte in die Runde, wodurch sich die beiden unterscheiden würden.

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Der Zauberer Kotzmotz und starke Gefühle
Umgang mit Enttäuschung und Angst

Zauber der Empathie eines kleinen zerzausten Hasen
Ein Auszug aus Kotzmotz der Zauberer, von Brigitte Werner, Verlag Freies Geistesleben, 2012, S. 69-77, https://www.geistesleben.de/Buecher-die-mitwachsen/Kinderbuch-5-bis-8-Jahre/Kotzmotz-der-Zauberer-oxid.html


Als der Zauberer am späten Vormittag wach wurde, stand der kleine zerzauste Hase vor seinem Bett, reckte und streckte sich, plusterte sein Fell ordentlich in alle Richtungen und stupste ihn mit seiner kleinen weichen Pfote vorsichtig an.


„Hallo, du Schlafnase!“, sagte er. „Wach auf! Wir haben einen JASMIN-WEISSEN-FEDER-SANFTEN-WIND-UND-WOLKEN-LIEBLINGSTAG! Steh auf!“

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Was ist die Liebe?
© Gisela Rieger; aus dem Buch "Geschichten die dein Herz berühren" ; ISBN 978-3-00-053788-2

Die fünfjährige Veronika fragte ihren Vater, ob er ihr erklären könne, was
die Liebe sei? Der Mann meinte verlegen: »Seitdem deine Mutter und ich
uns getrennt haben, kann ich das nicht mehr sagen. Ich dachte, das wäre
die Liebe gewesen, doch ich hab mich wohl getäuscht.«

Daraufhin befragte die Kleine ihre Mutter, diese konnte ihr die Frage
auch nicht beantworten und meinte nur: »Frag deinen Papa.«





Geschichte für Klein und Groß
Von der Dankbarkeit, satt zu
sein

© Elke Bräunling
https://www.elkeskindergeschichten.de


„Hast du je einmal Hunger gehabt?“, fragte der Großvater das Kind. „So richtig Hunger?"

„Jeden Tag“, antwortete das Kind. „Ich habe jeden Tag Hunger. Manchmal habe ich auch großen Hunger.“

„Großen Hunger?“

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Paula und die Sechs

Eine Geschichte für Kinder und Eltern von Heinz Stickel (2010)

Paula hatte sich bemüht. Sie hatte den Text, der im Diktat so ähnlich drankommen sollte, dreimal gelesen.
Sie war unsicher, ob das genug Übung war.
Aber sie schafft nicht mehr. Diktate schreiben war für sie ein Gräuel.

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Deine Kinder sind nicht deine Kinder

Kahlil Gibran, 1883 – 1931, syrisch amerikanischer Dichter und Maler

Deine Kinder sind nicht deine Kinder.

Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selbst.

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Ich bin ich

Virginia Satir


Auf der ganzen Welt gibt es niemanden wie mich.
Es gibt Menschen, die mir in vielem gleichen,
aber niemand gleicht mir aufs Haar.
Deshalb ist alles, was von mir kommt, mein Eigenes,
weil ich mich dazu entschlossen habe.

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Das goldene Tütchen


Als ich eines Tages traurig durch den Park schlenderte und mich auf einer Parkbank niederließ, um über alles nachzudenken was in meinem Leben schief läuft, setzte sich ein fröhliches kleines Mädchen zu mir.

Sie spürte meine Stimmung und fragte: "Warum bist du so traurig?"

"Ach" sagte ich „ ich habe keine Freude im Leben. Alle sind gegen mich. Alles läuft schief. Ich habe kein Glück und ich weiß nicht, wie es weitergehen soll".

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Eine Möglichkeit zum Unglücklichsein

Wo sehen Sie sich?


 

Die einen gehen auf die Straße, finden die Maßnahmen völlig überzogen, manche befürchten Machenschaften durch Bill Gates oder denken, der Virus ist ein harmloser Schnupfenvirus.

 

Andere sind vielleicht in Sorge um ihre Eltern und sind froh, was der Staat, vom Herunterfahren der Wirtschaft bis zur Maskenpflicht, beschlossen hat.

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Der schwarze und

der weiße Wolf

 

Eine Gruppe Cherokee-Kinder hat sich um den Großvater versammelt. Sie sind ganz aufgeregt, denn an diesem Tag hatte es einen ziemlich tumultartigen Streit zwischen zwei Erwachsenen gegeben und der Großvater war als Streitschlichter dazu gerufen worden.

 

Die Kinder sind neugierig, was der Großvater darüber zu erzählen hat. Eins von ihnen fragt: „Großvater, warum streiten Menschen?“ 

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Das Märchen von der traurigen Traurigkeit


Brücke Verbindung Wertschätzung Selbstannahme

Brücke - Begegnung - Annahme

Es war eine kleine Frau, die den staubigen Feldweg entlang kam. Sie war wohl schon recht alt, doch ihr Gang war leicht, und ihr Lächeln hatte den frischen Glanz eines unbekümmerten Mädchens. 


Bei der zusammengekauerten Gestalt blieb sie stehen und sah hinunter. Sie konnte nicht viel erkennen.Das Wesen, das da im Staub auf dem Wege sass, schien fast körperlos. Sie erinnerte an eine graue Flanelldecke mit menschlichen Konturen. Die kleine Frau bückte sich ein wenig und fragte: "Wer bist du?"

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Weshalb schreien Menschen?

(Mahatma Gandhi)   

 "Eines Tages fragte ein indischer Denker seine Zuhörer: „Weshalb schreien die Menschen, wenn sie wütend sind?“ 

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Der kleine Tag

von Wolfram Eicke

Es war einmal ein kleiner Tag. ...


Unser kleiner Tag, von dem hier die Rede ist, war voller Aufregung und Freude, wenn er an den so wichtigen Zeitpunkt seiner Erdenreise dachte.   

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Schon einmal darüber nachgedacht?

Wie wahrscheinlich ist es, sich nicht zu verstehen?

Gerne hier weiterlesen



 

Frohe Adventszeit und Frohe Weihnachten! 

Being Kind - sei freundlich


Schon mal sich Gedanken gemacht, wozu wir freundlich sein sollten? Wozu dient uns Freundlichkeit? Weihnachten als das Fest der Liebe – eine gute Gelegenheit sich mal dazu Gedanken zu machen?

Mir fällt da schon was ein:

  • Es gibt mir Sicherheit, weil ich die Spielregeln, wie man miteinander umgeht, kenne.
  • Mir geht es besser, weil ich mich in der Gemeinschaft angenommen erlebe.
  • Ich habe den Eindruck dazuzugehören.

Sei nicht nett! Sei echt! ... so der Buchtitel von Kelly Bryson

Und dieses Video zeigt uns, wie "nett" sein die Welt verändern kann ... Ein Widerspruch?

          

Gerne hier weiterlesen und Video dazu anschauen.






Die Seele zittert vor der Leere


Mich berühren diese Zeilen, mehr, als ich anfangs bemerkt habe. Sie hallen in mir nach. Da entsteht eine Sehnsucht in mir. Eine Sehnsucht ganz anzukommen und alle zu umarmen, die auf der Suche nach Kontakt sind. 


Ja der Weg der Selbsterkenntnis ...


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Eine kleine Geschichte (Verfasser unbekannt):
Mein Freund öffnete eine Schublade der Kommode seiner Frau und holte daraus ein kleines Paket hervor, das in Seide eingewickelt war:
«Dies ist nicht einfach ein Paket, darin ist feine Wäsche.»Er betrachtete die Seide und die Spitze.«Dies habe ich ihr vor 8 oder 9 Jahren in New York gekauft, aber sie hat es nie getragen. Sie wollte es aufbewahren, für eine besondere Gelegenheit. Nun ja, ich glaube jetzt ist der Moment gekommen.»Er ging zum Bett und legte das Päckchen zu den anderen Sachen, die der Bestatter mitnehmen würde. Seine Frau war gestorben.
 ...


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 Projektion, Durchlässigkeit und Selbstannahme 


 

Weiß ich, was es anderen schwer macht, 
bei mir zu bleiben, 
mir achtsam zuzuhören?
Ist es überhaupt so oder ist das auch meins?


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Ein Glas voller Steine


Ein Philosophieprofessor eröffnete seine Vorlesung mit folgenden Worten: “Es geht heute um das Thema “Zeitmanagement” und wir werden dazu ein Experiment machen”.


Er nahm ein Goldfischglas, stellte es auf den Tisch und füllte es mit einigen großen Steinen, bis kein weiterer mehr hineinpasste. Nun blickte er in die Runde und fragte: “Ist das Glas voll?” 


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Ich liebe mich

Eine Indianerin pflegte meiner Mutter stets ein paar Rebhuhneier oder eine Hand voll Waldbeeren mitzubringen. 

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Blick vom Steg Wartaweil / Ammersee ... GFK Jahrestraining Mai 2016

Was ist eigentlich Leben? 
Ein schwedisches Märchen 


An einem schönen Sommertag war in der Mittagszeit Ruhe im Wald eingekehrt. Die Vögel stecken ihre Köpfe unter die Flügel. Alles schlief.
Da steckte eine Blaumeise ihr Köpfchen hervor und fragte: "Was ist eigentlich Leben?" 

 

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Ich habe noch nie einen Menschen gesehen,

der so oder so ist ...


 

Einfach SEIN

Ich habe noch nie einen faulen Mann gesehen!Ich habe schon mal einen Mann gesehen,
der niemals rannte, während ich ihm zusah,
und ich habe schon mal einen Mann gesehen,
der zwischen Mittag- und Abendessen manchmal schlief
und der vielleicht mal zu Hause blieb an einem Regentag,
aber er war kein fauler Mann.

 



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Die drei Siebe der Weisheit

Eines Tages kam einer zu Sokrates und war voller Aufregung.

"He, Sokrates, hast du das gehört, was dein Freund getan hat? Das muss ich dir gleich erzählen."


"Moment mal", unterbrach ihn der Weise. "hast du das, was du mir sagen willst, durch die drei Siebe gesiebt?"
"Drei Siebe?" fragte der Andere voller Verwunderung.

"Ja, mein Lieber, drei Siebe. Lass sehen, ob das, was du mir zu sagen hast, durch die drei Siebe hindurchgeht.


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Ich bin autoritär erzogen worden. Strafen, Verbote, Schläge waren als Erziehungsmethode "normal" und bewusst von meinen Eltern eingesetzt. Sie wollten, wie es Eltern oft wollen, alles richtig machen und haben sich das einzige Erziehungsbuch, was es damals gab, zur Pflichtlektüre und "Gebrauchsanweisung" gemacht. Da stand nun mal drinnen, dass der Wille von Kindern mit Schlägen gebrochen werden müsse und ein starkes Überich/Gewissen notwendig sei, um ein brauchbarer Mensch zu werden (denn Kinder galten damals auch nicht als Mensch im deutschen Recht). 


Ein weiterer Baustein war meine protestantisch kirchliche Prägung. Ich wusste sehr bald ganz genau, was sich gehört, was falsch oder was richtig war. Ich hatte eine klare Orientierung nach außen. In der modernen Psychologie spricht man da von einer extrinsischen Motivation, aus der mein Handeln entsprang. Ich handelte um Strafen zu entgehen und Belohnungen zu erlangen. Ich denke ähnliche Werdegänge haben viele von uns erfahren, oder?Ich habe dabei nie mein Herz verloren und bald erkennen dürfen ... durch bewusste Verarbeitung meiner persönlichen "Schicksalsschläge" ... wir sagen dazu auch gerne "Zufälle" ... das es da andere Instanzen geben könnte, die mehr zu dem führen, was Leben bedeutet.Mit der wertschätzenden Kommunikation habe ich eine Klarheit erfahren dürfen, wie ich meine eigenen Instanzen ... Gefühl und Bedürfnis ... nutzen darf und kann, um mit mir selbst in aller Lebendigkeit in Kontakt zu sein. 
=> Daraus entspringt der Wunsch sich gegenseitig beizutragen. 
=> Daraus entspringt der tiefe Wunsch füreinander da zu sein. 
=> Daraus entspringt die Freude an Teamarbeit und Weiterentwicklung.


Die moderne Psychologie spricht hier von der intrinsischen Motivation. Also die Motivation von innen heraus ins Handeln zu gelangen.

Meinen Eltern "musste" ich dabei nicht verzeihen. Sie haben das bestmögliche getan, was ihnen zur Verfügung stand. Und hinter all ihrem Handeln stand dennoch immer die Liebe. Dafür bin ich ihnen dankbar.


 


 


 


 

Frieden ... Frieden auf Erden ... wo fängt er an ... wie kann er entstehen ...

Ist Frieden wirklich erst möglich, wenn wir bei uns angekommen sind? Wenn wir gelernt haben unsere Gefühle zu uns zu nehmen und die Schuld nicht mehr im Außen zu suchen?Das hieße, es ginge darum, in unserer Mitte anzukommen. Und Menschen tun sehr unterschiedliches, um in ihre Mitte zu kommen. Was machen Sie, um in Ihre Mitte zu kommen?Mit der wertschätzende Kommunikation bietet ich dafür z.B. an:
 

  • Innehalten
  • Im Körper Nachspüren und tief atmen. Was fühle ich gerade?
  • Gefühle als Wegweiser verstehen zu dem Bedürfnis, was JETZT präsent ist.
  • Was brauche ich in so einer Situation?
  • Wann habe ich schon einmal erlebt, dass dieses Bedürfnis so richtig erfüllt ist?
  • Wo spüre ich das im Körper, wenn ich daran denke?
  • Dieses Gefühl vom erfüllten Bedürfnis durch tiefes Einatmen inhalieren.

Dafür nehme ich mir gerne 20 Minuten Zeit. Ich merke, wie ich in mir ankomme und mich verbunden mit mir und anderen erlebe.

Probieren Sie es aus und schreiben Sie gerne von Ihren Erlebnissen auf Facebook und/oder auch mir persönlich per Mail. 

Danke!


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Lerne zuzuhören? 

Tu ich doch eh!
 

  • Wirklich? 
  • Was ist Zuhören? 
  • Was verstehst Du darunter?


Ein Beispiel in Form einer Geschichte:
An einem frischen Frühlingssonntag. Mein Freund, mein Hund und ich gehen zusammen am Waldrand spazieren. Der Wald befindet sich auf einem Hügel und unten schlängelt sich die Feldstrasse durch die Landschaft. 
Wir gelangen zu einem Bauernhaus und sehen, wie die Familie auf der Veranda gemütlich frühstückt. 
Es hat noch kein Vieh auf dem Feld, aber aus irgendeinem Grund ist der elektrische Viehhüter eingeschaltet. Die Neugierde meines Hündchens bewirkt, dass sein Schwanz den Draht berührt. Wie von der Tarantel gestochen jagt es jaulend über die frisch präparierten Felder des Bauern hinunter zum Feldweg! 
Der Bauer, ebenfalls gestochen, steht wütend auf, kommt auf uns zu und schimpft:
“Wie können die Touristen nur so dumm sein und ihre Hunde nicht an der Leine führen!“

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Was ist da jetzt zuhören? Was sagt der andere?
"Na ist doch klar! Der macht mich blöd an!" könnte man/frau jetzt meinen.
Und so geht die Geschichte jetzt weiter:
********************************************************

Während ich noch im Schock verharre und in mir „A… Gedanken“ hochkommen, sagte mein Freund neben mir schon folgendes:
“Kommt Ihre Wut daher, weil Sie schon so viel schlechte Erfahrungen mit herumstreunenden Hunden gehabt haben?“ 
Das flammende „Eis“ war gebrochen und es entspann sich ein angenehmes Sonntagsgespräch zwischen ihnen, währendem ich mein Hündchen suchen ging…
(von Hp.B. ... Titel der Geschichte: Zaubersprache)

Die Kunst des Zuhörens liegt in meinem Verständnis eher darin zu hören, was hinter den gewählten Worten "gemeint" ist.

"Menschen tun immer das Bestmögliche , was ihnen zur Verfügung steht, um sich sein Bedürfnis zu erfüllen." Zitat Rosenberg

Könnte es dann sein, dass die Taten/Formulierungen einfach etwas unglücklich sind und wir beim Zuhören einfach lernen könnten zu hören, was dahinter ist?

Das lernen und üben wir in unseren Seminare. Neugierig geworden?


 


 

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One Human Family, Food for All - Caritas internat.

Ein Mann hatte den dringenden Wunsch, einmal Himmel und Hölle kennen zu lernen. So träumte er eines Nachts, dass er durch einen großen Raum ging. In der Mitte des Raumes stand ein großer Topf auf einem Feuer, in dem eine köstliche Suppe kochte. Um den Topf standen Menschen mit ungewöhnlich langen Löffeln. Aber die Menschen sahen mager, blass, gehetzt und elend aus, denn jeder versuchte verzweifelt, sich selbst mit seinem langen Löffel die Suppe in den Mund zu schieben.Welch unsinniges Unterfangen! Die Löffel waren so lang, dass sie überall anstießen und die Speise verkleckerten. Den Weg zum Mund jedoch, fanden sie nicht. Als der Mann den Raum verließ, da sah er über der Türe ein Schild, auf dem stand: “Das ist die Hölle”.Gleich darauf betrat er einen anderen Raum. Dieser unterschied sich vom ersten durch gar nichts. In der Mitte auf dem Feuer stand der Topf mit der köstlichen Suppe. Auch die Menschen um den Topf hatten dieselben langen Löffel.Aber sie sahen alle wohlgenährt und gesund aus, waren freundlich und glücklich. Denn niemand versuchte sich selbst zu sättigen sondern benutzte seinen Löffel dazu, die Suppe dem anderen vorsichtig in den Mund zu schieben. Jener wiederum, wurde von einem anderen gesättigt.Beim Verlassen dieses Raumes stand auf dem Türschild:
“Das ist der Himmel”.Nach einer orientalischen
Lehrgeschichte 


 

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Probieren Sie es mal aus mit einem Partner.

Diskutieren Sie zum Spaß ein beliebiges Thema, z.B. Tempolimit 130 auf deutschen Autobahnen.
Auch wenn Sie gleicher Meinung sein sollten, nehmen Sie unterschiedliche Positionen ein.
Argumentieren Sie abwechselnd und fangen Sie bei Ihren Argumenten immer mit "ja aber" an.Nach ein paar Minuten ändern Sie die "Spielregeln".
Immer wenn Sie Ihr Argument vorbringen Wollen, wiederholen Sie zunächst das zuletzt gehörte Argument der "Gegenseite" und sage dann Ihr Argument mit den einleitenden Worten "und gleichzeitig".Wie geht es Ihnen in der ersten Runde?
Wie geht es Ihnen in der zweiten Runde?Teilen Sie mir und anderen bitte Ihr Erleben im Gästebuch mit.

Danke!  

 

 

Tiefstes Glück

Wenn das eigene Liebeslied, 

das tief nur im Innersten singt 

und alles Laute dieser Welt 

nicht ohne Filter mehr durchringt 

die Grenzen meines Herzens, 

dann fühle ich mein Lied der Freude 

und ich singe es laut und schallend, 

zur Freude meiner Liebe in die Welt, 

die sich freut, wenn auch ich 

mich selber liebe.

b.p.l  -  www.gedichte-bilder-fuehlen.de

 

 

 

Der Hammer 

Ein Mann will ein Bild aufhängen. Den Nagel hat er, nicht aber den Hammer. Der Nachbar hat einen. Also beschließt unser Mann, hinüberzugehen und ihn auszuborgen. 

Doch da kommt ihm ein Zweifel:
Was, wenn der Nachbar mir den Hammer nicht leihen will? Gestern schon grüßte er mich nur so flüchtig. Vielleicht war er in Eile. Vielleicht hat er die Eile nur vorgeschützt, und er hat was gegen mich. Und was? Ich habe ihm nichts getan; der bildet sich da etwas ein. Wenn jemand von mir ein Werkzeug borgen wollte, ich gäbe es ihm sofort. Und warum er nicht? Wie kann man einem Mitmenschen einen so einfachen Gefallen abschlagen? Leute wie dieser Kerl vergiften einem das Leben. Und dann bildet er sich noch ein, ich sei auf ihn angewiesen. Bloß weil er einen Hammer hat. Jetzt reicht´s mir wirklich. - 

Und so stürmt er hinüber, läutet, der Nachbar öffnet, doch bevor er "Guten Tag" sagen kann, schreit ihn unser Mann an: 

"Behalten Sie Ihren Hammer".

(aus P. Watzlawick: Anleitung zum unglücklich sein.)  

 

 

Mobbing ... "Neufeld, mitkommen!" Haben Sie den Film im ARD gesehen?  

 

Ein fiktiver Mobbingfall an einer beliebigen deutschen Schule ... was ist das? ... muss das sein?

 

http://www.ardmediathek.de/das-erste/filmmittwoch-im-ersten/neufeld-mitkommen?documentId=20553014

 

In einer 2007 vom Zentrum für empirische pädagogische Forschung der Universität Koblenz-Landau durchgeführten Online-Befragung, an der 1997 Schüler aller Klassenstufen teilnahmen, äußerten 54,3 Prozent, da...ss sie von direktem Mobbing betroffen seien. 19,9 Prozent fühlten sich von Cyber-Mobbing betroffen. Direktes Mobbing kommt häufiger in den unteren Klassenstufen vor, während in den höheren Klassenstufen der Anteil des Cyber-Mobbing ansteigt.

 

Ursachen
Laut dem Schulforscher Wolfgang Melzer kann man Mobbing nicht auf bestimmte Täter- und Opferpersönlichkeiten zurückführen, sondern auf das Schulklima. Auch der Sozialpsychologe Elliot Aronson führt Mobbing unter den Schülern auf ihren Konkurrenzkampf zurück, so wie er von fast allen Unterrichtsformen gefördert wird. Der US-amerikanische Psychologe Kenneth A. Dodge (Duke University) dagegen beschreibt Schulhofbullys als emotional ungebildete Kinder, die eine Tendenz haben, das Verhalten anderer Menschen als aggressiv und feindselig zu deuten. ...
(http://de.wikipedia.org/wiki/Mobbing_in_der_Schule) Was wir ab der 4. Klasse anbieten, um dem Vorzubeugen:
Perspektivenwechsel – Mobbing-Prophylaxe
Zielgruppe sind hier in erster Linie die SchülerInnen. Es hat sich als zielführend erwiesen, dass auch mit der Gruppe der LehrerInnen dieses Modul vorab durchgeführt wird. Das Seminar ist in 6 Schulstunden durchführbar.
Die SchülerInnen einer Klasse (Lehrer-Innen) werden in vier gleichgroße Gruppen aufgeteilt, wobei auf eine zufällige Verteilung geachtet wird, sodass sowohl geschlechtlich, als auch von den Beziehungen untereinander eine Mischung erfolgt. Die Gruppen nehmen für die Dauer des Seminars unterschiedliche Perspektiven ein:
* Perspektive des betroffenen Lehrers
* Perspektive des Mobbing-Opfers
* Perspektive der Schülerinnen
* Perspektive der Schüler Eine vorgelesene Geschichte gibt einen fiktiven Mobbingfall vor. Vorbereitete Arbeitsaufträge machen durch den jeweils danach stattfindenden Austausch erfahrbar, dass von den Gruppen
* andere Fakten wahrgenommen und
* diese jeweils sehr unterschiedlich bewertet wurden. Diese Übung wird in der Regel von den meisten Beteiligten mit großem Erstaunen aufgenommen. Es wird geübt die Perspektive des anderen einzunehmen. Es entsteht eine größere Sensibilität in Konflikten. Die Bereitschaft wertschätzend aufeinander zu achten wächst.

 

Und hier geht es zum Download des Schulkonzeptes.

 Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf!  


Mit herzlichem Gruß,

Christian Hinrichsen
 

Gefühle brauchen keine Berechtigung – wirklich?

„Da mache ich bloß einen kleinen Witz und die weint gleich los!“

Wer kennt nicht diese oder ähnliche Situationen bei anderen und/oder bei genauerem Hinsehen auch bei sich selbst?

Für uns nicht erkennbar, was jetzt schon wieder los ist, reagieren Menschen heftig … fangen unverhofft an zu weinen … sind gleich eingeschnappt/beleidigt …

Mir selber geht es so, dass ich ganz schnell ärgerlich werde, wenn ich denke, dass da irgendetwas ungerecht sei. Und oft ertappe ich mich in der Reflexion dabei, dass die Fakten, die mich so denken ließen, auch völlig anders verstanden hätten werden können.

Und jetzt? Darf ich deshalb nur noch in „verhältnismäßig schlimmen“ Situationen meinem Gefühl Ausdruck verleihen? Ist es, wenn es dennoch kommt, fehl am Platz? Wäre es da besser, den Ärger weg-zu-drücken, weg-zu-disziplinieren? Es gibt so viele Situationen in denen mir mein Gefühl „fehl am Platz“ erscheint … in der Arbeit, beim Einkaufen, … was fällt Dir ein?

Wozu haben wir überhaupt Gefühle? Sind die nicht einfach manchmal nur störend?

Die Süddeutsche Zeitung berichtet in Ihrer Online-Ausgabe vom 2. Januar 2014 in diesem Zusammenhang von Finnischen Forschern, die in einer breit angelegten Studie 700 Menschen aus Nordeuropa und Taiwan bei 14 Gefühlen nach Körperwahrnehmungen befragt haben (Herzschlag, Wärmeempfinden, Muskelspannung …). Die Ergebnisse wurden in einer Gefühlskarte visualisiert:  

 

14 Emotionen haben die Forscher untersucht

Foto: Aalto University and Turku PET

 

„Glück durchströmt den ganzen Körper, Stolz nur den Kopf und die Brust. Die Depression lässt den kompletten Leib kalt und schlaff wirken, Traurigkeit bloß die Arme und Beine. ... Diese Muster traten unabhängig vom kulturellen Hintergrund der Probanden auf. - Was für eine biologische Grundlage der Gefühle spricht. - Der finnische Forscher Nummenmaa vermutet, dass es erst diese körperlichen Veränderungen die bewusste Wahrnehmungen der Gefühle ermöglichen.“ … So schreibt Berit Uhlmann für die Süddeutsche Zeitung.

www.sueddeutsche.de/gesundheit/koerper-und-emotionen-karte-der-gefuehle-1.1854431)

[ Wer mehr über die Studie wissen will: Sie ist veröffentlicht bei PNAS: www.pnas.org/content/early/2013/12/26/1321664111.full.pdf+html?with-ds=yes ]

Gefühle sind biologisch angelegt und "haben eine Funktion", so das psychologische Gegenüber zu dieser physiologischen These. Rein biologisch sehe ich Gefühle mit der klaren Funktion, uns auf unsere Bedürfnisse aufmerksam zu machen.

Platt gesagt: Fühle ich mich gut, sind mir gerade wichtige Bedürfnisse erfüllt. Fühle ich mich schlecht, kommen gerade wichtige Bedürfnisse zu kurz.

Ich habe mich in meiner Sozialisation weit davon entfernt diese Einfachheit zu begreifen und zu leben. Ich habe gelernt Gefühle auf die Seite zu schieben. Das ist ungefähr so, wie wenn ich Auto fahren und die lästige Tankanzeige zukleben würde. Irgendwann bleibt das Auto stehen. Der Zusammenhang zwischen verdrängten Gefühlen und Krankheit/Gesundung, wird heute in der Medizin sehr deutlich als ein wesentlicher Faktor wahrgenommen.

Und ich habe in meiner Sozialisation gelernt, dass ich dem Anderen Gefühle machen kann und damit auch der Andere „SCHULD“ ist, wie ich mich fühle.

Willkommen im innerlichen Drama … willkommen im Hamsterrad … ich Opfer – der andere Täter … oder umgekehrt.

Das kann bis zu Rachetaten führen … zu einer Handlungsunfähigkeit, Ohnmacht, Hilfslosigkeit … und/oder es führt zumindest zu selbstzerstörerischen Handlungen. Eine andere Seite desselben Verhaltensmusters kann auch sein, dass ich denke ich bin selber der Täter und ich mich schuldig fühle und/oder schäme.

Gehe ich von diesen gelernten scheinbar so offensichtlichen Ursache-Wirkung-Beziehungen weg, hin zur biologischen Funktion der Gefühle, dann wird verständlich, was es bedeutet, dass wir für unsere Gefühle selbst verantwortlich sind. Wenn ich tief begreife, dass ich selber verantwortlich bin für meine Gefühle, dann kann ich das Drama/die Abhängigkeit verlassen. Ich mache mich auf die Suche nach dem guten Grund, der mich so fühlen lässt. Der gute Grund ist NICHT, dass da jemand was falsch/richtig gemacht hat. Der gute Grund ist das Bedürfnis, das in diesem Augenblick bei mir zu kurz kommt – so sehe ich das.

Gefühle entstehen durch unsere Bewertung (auf der Grundlage unserer im Augenblick besonders wichtigen Bedürfnisse) der Auslöser, die wir beobachten … im Innen wie im Außen. Beobachtung – Bewertung – Gefühl … so stellt das ein stark vereinfachtes Modell der Gehirnforschung dar. Im Buddhismus heißt es lapidar: „Die Dinge sind … wir geben ihnen die Bedeutung“

Offensichtlich wird das im folgenden Beispiel …

Gemeinsames Szenario:

Es besteht die Vereinbarung mit meinem Sohn, dass bis um zehn Uhr sein Zimmer aufgeräumt ist. Ich komme in sein Zimmer um zehn Uhr.

Situation A:

Einmal rege mich auf über zwei Teller am Boden und über Turnschuhe auf dem Schreibtisch, weil ich„Zuverlässigkeit“ grad gar nicht erfüllt erlebe.

Situation B:

Das andere Mal habe ich meinem Sohn die Wohnung zum Feiern überlassen und komme nach Hause schon mit dem Gedanken, es würde Chaos herrschen. Ich komme in den Flur … alles aufgeräumt und sauber … ich komme ins Wohnzimmer … ebenso alles picobello … ich gehe „total stolz auf meinen Sohn“ in sein Zimmer und die beiden Teller und die Turnschuhe nehme ich nicht einmal wahr. „Zuverlässigkeit“ ist grad für mich total erfüllt.

Gefühle brauchen keine Berechtigung!

Es ist nach meiner Überzeugung essentiell wichtig, Gefühle in ihrer Tiefe zu fühlen, um körperlich und seelisch gesund zu bleiben/werden und den zugrunde liegenden Bedürfnissen auf die Spur zu kommen. Dafür hilft in meinem Erleben, bewusst sein eigenes Gefühl und das Gefühl des Anderen „WILLKOMMEN“ zu heißen. Ich erlebe es dabei als sinnvoll, Inne zu halten und im Körper nachzuspüren/zu verweilen.

 

 

Die Holzfäller

Ein Holzfäller ging um 6 Uhr in den Wald und spaltete Holz. Er staunte nicht schlecht, als erst zwei Stunden später ein Kollege neben ihm mit seiner Arbeit anfing.

Der Erste arbeitete ohne Pause durch und hatte am Abend einen ansehnlichen Stoss Scheite beisammen. Der andere hackte 50 Minuten und ruhte sich dann jeweils zehn Minuten aus, und trotzdem war sein Stoss am Abend viel größer.

"Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst" heißt für mich auch, sich bewußt Zeit für sich zu nehmen, um seine "Werkzeuge" zu schärfen, um ganz bei sich zu sein und aus dieser Kraft heraus anderen begegnen zu können.

„Wieso hast du mehr als ich?“ fragte der erste auf dem gemeinsamen Heimweg.

Da antwortete sein Kollege: „Weißt Du … ich habe mich in der Pause nicht nur ausgeruht. Ich habe die 10 Minuten vor allem dafür genutzt meine Axt zu schärfen“.

 

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Stille


Zu einer Einsiedlerin kamen eines Tages Wanderer.

Die fragten sie: „Welchen Sinn siehst Du in einem Leben der Stille?“

Sie war gerade mit dem Schöpfen von Wasser aus einer tiefen Zisterne beschäftigt. „Schaut in die Zisterne, was seht ihr?“, fragte sie.

Die Besucher: „ Wir sehen nichts.“

Nach einer Weile forderte die Einsiedlerin wieder auf: „Schaut in die Zisterne, was seht ihr?“

Sie blickten hinunter und sagten: „Jetzt sehen wir uns selbst.“

Die Einsiedlerin sprach: „Als ich vorhin Wasser schöpfte, war das Wasser unruhig und ihr konntet nichts sehen. Jetzt ist das Wasser ruhig und ihr erkennt euch selbst. Das ist die Erfahrung der Stille.“

Gefunden im Büchlein „Typisch! Kleine Geschichten für andere Zeiten“,  

Alleinvertrieb: Andere Zeiten, www.anderezeiten.de

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Das Video funktioniert auch ohne Bildanzeige!

Sei nicht nett! Sei echt!

... so der Buchtitel von Kelly Bryson

Und dieses Video zeigt uns, wie "nett" sein die Welt verändern kann ...

Ein Widerspruch?

Ich denke NEIN. Denn es geht vielmehr darum ECHT NETT zu sein ... ECHT WERTSCHÄTZEND zu sein ... und die "Gewaltfreie Kommunikation" ist EIN Weg, der uns zeigt, wie das geht, beides zusammen zu bekommen. Dinge anzusprechen, die uns stören und dennoch wertschätzend und nett in aller Echtheit zu sein ...


 

 

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Schwedisches Märchen – Was ist eigentlich Leben?

An einem schönen Sommertag war in der Mittagszeit Ruhe im Wald eingekehrt. Die Vögel stecken ihre Köpfe unter die Flügel. Alles schlief.
Da steckte eine Blaumeise ihr Köpfchen hervor und fragte: "Was ist eigentlich Leben?"

Alle waren betroffen über diese schwierige Frage.
Ein Rose öffnete gerade ihre Knopse und schob vorsichtig ein Blütenblatt ums andere heraus. Sie sprach: " Das Leben ist eine Entwicklung."
Weniger tiefgründig geartet war der Schmetterling. Lustig flog er von einer Blüte zur anderen, naschte hier und da und sagte: "Das Leben ist lauter Freude und Sonnenschein."

Weiter unten am Bach plagte sich eine Ameise mit einem Strohhalm und sprach:" Das Leben ist Mühe und Arbeit."
Da flog eine emsige Biene vorbei und meinte: " Das Leben ist ein Wechsel von Arbeit und Vergnügen."
Das alles hörte der Maulwurf. Er steckte den Kopf aus der Erde und sagte: "Das Leben ist ein Kampf im Dunkeln."
Fast wäre nun ein Streit entbrannt, doch da setzte plötzlich der Regen ein. "Das Leben besteht aus Tränen nichts als Tränen" sagte die Regenwolke und zog weiter ans Meer.
Hier schäumten die Wogen und warfen sich mit aller Macht gegen die Felsen. "Das Leben ist ein vergebliches Ringen um Freiheit."
Hoch über den Wellen zog ein Fischadler majestätisch seine Kreise und rief: "Das Leben ist ein Streben nach oben."
Nicht weit vom Ufer entfernt stand eine Weide. Wind und Sturm hatten sie mit der Zeit zur Seite gebogen. Sie meinte: "Das Leben ist sich beugen unter einer höheren Macht."
Bald kam die Nacht und ein Uhu flog lautlos durch den Wald und krächzte: "Das Leben heißt: die Gelegenheit nutzen, wenn andere schlafen."
Es wurde ganz still. Ein junger Mann ging nach Hause und sagte vor sich hin:" Das Leben ist eine ständige Suche nach dem Glück und eine Kette von Enttäuschungen."
Doch da auf einmal war über dem Meer die Morgenröte zu sehen. Sie sprach: "Wie ich der Beginn des neuen Tages bin, so ist das Leben der Anbruch der Ewigkeit."

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Die Geschichte vom Steinmetz

Eines Tages überlegte ich mir wieder einmal, was es wohl sei, das mir fehle, um endlich glücklich zu sein. Geld, Erfolg, ein anderer Wohnort, ein Prinz,…?? Da stand plötzlich ein alter Chinese neben mir und sagte beiläufig: „Sie erinnern mich an den Steinmetz!“ Ich starrte ihn überrascht an und fragte: „Welchen Steinmetz?“ Daraufhin sagte der alte Chinese:

„In meinem Land gibt es eine Geschichte, die von einem unglücklichen Steinmetz handelt, der wünschte, ein anderer zu sein, mit einer anderen Position im Leben. Eines Tages kam er am Haus eines reichen Kaufmannes vorbei, sah dessen großen Besitz und bemerkte, wie sehr der Kaufmann geachtet wurde. Der Steinmetz beneidete den reichen Kaufmann und wünschte sich, so zu leben wie dieser. Dann müsste er nicht länger ein einfacher Steinmetz sein. Zu seiner Verwunderung wurde ihm sein Wunsch gewährt. Plötzlich war er der Kaufmann und besaß mehr Macht und Luxus, als er jemals zu träumen gewagt hätte. Aber er wurde auch von den Armen beneidet und verachtet und hatte mehr Feinde, als er jemals für möglich gehalten hatte.

Dann sah er einen hohen Beamten, der von Dienern getragen und von Soldaten eskortiert wurde und vor dem sich alle verneigten. Er war der mächtigste und geachtetste Mann im ganzen Reich. Und der ehemalige Steinmetz und jetzige Kaufmann wünschte sich, wie jener hohe Beamte zu sein, Diener zu haben und Soldaten, die ihn bewachten, und mächtiger zu sein als alle anderen. Auch dieser Wunsch wurde ihm gewährt. Er verwandelte sich in den hohen Beamten, den mächtigsten Mann im ganzen Reich, vor dem alle sich verneigten. Aber der Beamte war auch der am meisten gefürchtete und gehasste Mann des Reiches, nur deshalb brauchte er so viele Soldaten. Die Sonne sandte stechende Strahlen zur Erde. Die Hitze war dem hohen Beamten sehr unangenehm, machte ihn mürrisch und verdrießlich. Er schaute zur Sonne empor und sagte bei sich: „Wie mächtig sie ist. Ich wünschte,ich könnte die Sonne sein.“

Es dauerte nicht lange, da war er die Sonne, die auf die Erde schien. Doch dann schob sich eine große, dunkle Wolke vor ihn und versperrte seinen Strahlen den Weg. „Wie mächtig die Wolke ist“, dachte er „Ich wünschte, ich wäre so mächtig wie die Wolke.“ Und so wurde er zur Wolke, die den Sonnenstrahlen den Weg versperrte und auf die Dörfer regnete. Doch ein starker Wind kam auf und blies die Wolke fort. „Ich wünschte, ich wäre so mächtig wie der Wind“, dachte er, und als er es aussprach, verwandelte er sich in den Wind. Doch der Wind konnte zwar Bäume entwurzeln und ganze Dörfer verheeren, aber er konnte nichts gegen einen Stein ausrichten. Der große Stein rührte sich nicht von der Stelle, er widerstand der geballten Macht des Windes. „Wie mächtig dieser Stein ist“,dachte der Wind. „Oh, wie gern wäre ich so mächtig wie er.“

Under verwandelte sich in den großen Stein, der der geballten Kraft des Windes widerstanden hatte. Jetzt war er endlich glücklich, die große Macht auf Erden. Aber plötzlich hörte er ein Geräusch: klick, klick, klick. Ein Hammer trieb einen Meißel in den Stein und brach ihn Stück für Stück entzwei. „Was könnte mächtiger sein als ich?“ fragte sich der Stein. Und da, am Fuße des großen Steines, stand…ein Steinmetz.“

Der alte Chinese schloss mit den Worten: „Viele Menschen suchen ihr Leben lang nach Glück und finden es nicht, weil sie an der falschen Stelle suchen. Man sieht keinen Sonnenuntergang, wenn man nach Osten schaut, und man findet das Glück nicht, wenn man es in seiner Umgebung sucht. Die Geschichte des Steinmetzes lehrt uns, dass man das Glück nur findet, wenn man nicht sein Leben, sondern sich selbst ändert.“

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Der Schmetterling

Eine junge, stachelige Raupe träumte davon, wunderschön und frei zu sein.  

 

Doch die anderen Raupen um sie herum redeten ihr ständig ein:  

<<Man ist nun einmal das, was man ist!>>

<<Wir müssen uns so annehmen, wie wir sind! Mit Haut und Haaren!>>

<<Was zählt, sind alleine Fakten!>>

<<Alles andere ist nur leere Träumerei!>>

<<Niemand dann nun einmal aus seiner Haut!>>

 

Die junge Raupe konnte dies nicht glauben und glaubte vielmehr an ihre Träume und Wünsche.

 

als die alten Raupen wieder einmal der jungen die Fantastereien ausreden wollten, flog neben ihnen plötzlich ein wunderschönder Schmetterling auf ...

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 . .

 

 

Achte gut auf diesen Tag

Achte gut auf diesen Tag, denn er ist das Leben,
das Leben allen Lebens.

 In seinem kurzen Ablauf liegt alle Wirklichkeit und Wahrheit des Daseins.
Die Wonne des Wachsens,
die Größe der Tat
und die Herrlichkeit der Kraft.

Denn das Gestern ist nichts als ein Traum
und das Morgen nur eine Vision.
Das Heute jedoch recht gelebt,
macht jedes Gestern zu einem Traum voller Glück
und jedes Morgen zu einer Vision voller Hoffnung.

Drum achte gut auf diesen Tag …

 

(aus dem Sanskrit) 

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Das Geheimnis der Zufriedenheit

 Es kamen einmal ein paar Suchende zu einem alten Zenmeister.  

"Meister", fragte einer von ihnen "was tust du, um glücklich und zufrieden zu sein? Ich wäre auch gerne so glücklich wie du."  

Der Alte antwortete mit mildem Lächeln: "Wenn ich liege, dann liege ich. Wenn ich aufstehe, dann stehe ich auf. Wenn ich gehe, dann gehe ich und wenn ich esse, dann esse ich."  

Die Fragenden schauten etwas betreten in die Runde. Einer platzte heraus: "Bitte, treibe keinen Spott mit uns. Was du sagst, tun wir auch. Wir schlafen, essen und gehen. Aber wir sind nicht glücklich. Was ist also dein Geheimnis?"  

Es kam die gleiche Antwort: "Wenn ich liege,dann liege ich. Wenn ich aufstehe, dann stehe ich auf. Wenn ich gehe, dann gehe ich und wenn ich esse, dann esse ich."  

Die Unruhe und den Unmut der Suchenden betrachtend, fügte der Meister nach einer Weile hinzu: "Sicher liegt auch Ihr und Ihr geht auch und Ihr esst. Aber während Ihr liegt, denkt Ihr schon ans Aufstehen. Während Ihr aufsteht, überlegt Ihr, wohin Ihr geht und während Ihr geht, fragt Ihr Euch, was Ihr essen werdet. So sind Eure Gedankenständig wo anders und nicht da, wo Ihr gerade seid. In dem Schnittpunkt zwischen Vergangenheit und Zukunft findet das eigentliche Leben statt. Lasst Euch auf diesen nicht messbaren Augenblick ganz ein und Ihr habt die Chance, wirklich glücklich und zufrieden zu sein."
nach einer zenbuddhistischen Parabel

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