Akademie Achtsame Kommunikation
 

 

Die Frage, die mir  immer wieder gestellt wird ...

Ist es nicht so, dass die GFK nur Egoismus fördert?  


meine Gedanken dazu


"Unser natürlicher Zustand: Wir sehen die Verletzlichkeit eines anderen Menschen und wollen zu seinem Wohlergehen beitragen."


Diese Aussage von Rosenberg ist eine Grundannahme der achtsamen Kommunikation (GfK) entsprechend dem humanistischen Menschenbild.

  • Der Mensch ist von Grund auf gut
  • Wir fühlen uns erst wohl, wenn es allen anderen auch gut geht
  • Es ist uns eine große Freude etwas dafür zu tun, damit es anderen gut geht, wenn ...
  1. wir eine wertschätzende Verbindung zum Gegenüber haben
  2. wir auf Ausgleich von Geben und Nehmen vertrauen können
  3. wir das freiwillig tun
  4. und kein anderes Bedürfnis uns gerade besonders wichtig ist.


    Als wir Kinder waren, waren wir noch unbekümmert, gingen auf Menschen einfach zu, nahmen Kontakt auf. Für meine Kinder ist es noch so selbstverständlich dafür sorgen zu wollen, dass Beziehung entsteht und dass es allen in der Gemeinschaft gut geht. Im Sommer hatten wir unsere GFK Familienfreizeit und es war mir eine Freunde, die Kinder zu erleben, die sich das erste Mal sahen ....  wie sie sich aufeinander bezogen und füreinander sorgten.
    Das ist nur ein Beispiel.  Hast Du auch Beispiele? Wenn Du diese mit mir teilen magst, freue ich mich. Ich habe sehr gerne Austausch. Das macht mir meine Arbeit gleich noch viel mehr Freude und Sinn!

     

     

     

     


    Wieviel von dieser Natürlichkeit habe ich im Laufe des Lebens verloren?


    "Werdet wie die Kinder" ... dieser Bibelspruch gefällt mir. Für mich Ausdruck, dass es unser natürlicher Zustand ist, gerne einander beizutragen ... gerne einander zu unterstützen ... gerne füreinander da zu sein. 


    Wenn Jesus davon spricht
    "werdet wie die Kinder", dann verstehe ich darunter die Bedürfnisebene. D.h. Kinder sind verbunden mit ihren Gefühlen und Bedürfnissen. In der GfK sagen wir dazu: Wir sind verbunden mit dem, was in uns lebendig ist.Wenn wir z.B. hilflos sind, weil wir gern in Verbindung sein möchten, dann kann sich das auch bei Kindern in Strategien ausdrücken, wie z.B. "die Schaufel über den Kopf hauen". Oder Kinder sind in Gruppensituationen unsicher und wollen einfach dazugehören. Sie wählen dann als Strategie, um sich das zu erfüllen, das, was sie gelernt haben. Z.B., in dem sie andere "ausgrenzen" ... usw. ...Ich denke da gilt es die Handlungs- und Bedürfnisebene zu trennen.Und damit da eine zielführende Übereinstimmung der Bedürfnisebene mit der Handlungsebene entstehen kann, braucht es in meinem Erleben:  

    • den lebendigen Kontakt zu meinen Gefühlen und Bedürfnissen (da scheinen Kinder viel unmittelbarer einfach zu SEIN) 
    • das Selbsterleben von Vertrauen und Wertschätzung         
    • entsprechende Vorbilder, denn Kinder/Menschen lernen ihre Strategien, sich Ihre Bedürfnisse zu erfüllen im besonderen durch Nachahmung.


    Ist es nicht verrückt, dass wir Katastrophen (z.B. Flutkatastrophen oder jetzt Chemniz) brauchen, um zueinander zu stehen? Dass wir Feindbilder brauchen, um Gemeinschaft zu erfahren und in der Gemeinschaft dann füreinander da zu sein? Dass wir andere ausgrenzen und andere verletzen, um uns zu spüren? (siehe auch mein Post über den ARD Film "Neufeld, mitkommen!"
    www.facebook.com/www.AkademieAchtsameKommunikation.de/posts/1019579731396127

    Die wertschätzenden Kommunikation bietet EIN Weg wieder mit unserer Natürlichkeit verbunden zu sein. Letztendlich ist es ein Weg die Verbindung  zu sich selbst und den anderen "wieder" mehr und mehr zu spüren. Und sie bietet einen Weg darauf aufbauend neue Strategien zu entwickeln, die mehr Übereinstimmung mit unseren Werten versprechen. Dadurch steigt die Bereitschaft bei mir und beim anderen aufeinander zu zugehen und zu kooperieren.

    Und ja, nach meiner Erfahrung leben wir geprägt von unserer Erziehung sehr im SOLLEN und MÜSSEN


    Ich halte es für eine natürliche Re-Aktion, wenn Menschen die "Achtsame Kommunikation" (GfK) kennen lernen, dass sie erst einmal im Rausch der eigenen Bedürfnisse eher auf Bedürfnisse wie Schutz und Selbstfürsorge 
    achten. Erst wenn wir damit satt sind, hat die erlebte Wertschätzung Raum und wir kümmern uns wieder gerne um Bedürfnisse, die anderen eine Freude sind.



     




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