Akademie Achtsame Kommunikation
 

Es schreibt Christian Hinrichsen, Inhaber der Akademie Achtsame Kommunikation

Lehre der Angst


Wie möchtest Du, dass wir einander begegnen?

Angst lehrt nicht, Grenzen zu respektieren.
Angst lehrt die Folgen zu fürchten.


Ein großes Thema von mir:

Für meine eigenen Grenzen einstehen, für mich einstehen


Ich bin in einem Kontext erzogen, in dem es selbstverständlich war, immer für andere da zu sein.
Wenn ich heute "Nein" sage, ist das schlechte Gewissen immer ein Begleiter von mir.

Darf ich das?
Puh wie unangenehm dieses Gefühl.

Früher war es so, dass ich dann einfach für andere da war, bis ich aus dem nichts heraus einfach explodiert bin. Meine Geschwister, später meine Kinder und meine Frau wussten genauso wenig, wie ich, wann dieses Pulverfass mal explodieren würde.

Ich habe mich im Recht gesehen, andere zu bestrafen, denn deren Verhalten war ja eindeutig falsch in meinem Erleben.

Diese Schuldzuweisung hatte (scheinbar) zwei Vorteile für mich:

  • Die anderen haben gekuscht.
  • Und ich habe meine Schuldgefühle nicht mehr gespürt.

.
Und die anderen?

  • hatten Angst
  • sie haben nicht meine Grenzen gesehen
  • sie konnten auch nicht meine Grenzen sehen, denn habe ich nicht rechtzeitig kommuniziert
  • sie wollten auch nicht meine Grenzen sehen
  • sie wollten sich schützen vor den Folgen meiner Ausbrüche


Nicht besonders beziehungsfördernd, oder?


Bestrafend, manipulierend, mit Zwang ist nicht die Art, wie ich Menschen begegnen will.
Und Du?

  • Ich mag Augenhöhe, echtes Miteinander.
  • Ja ich mag für andere da sein.
  • UND ich mag für mich einstehen, für mich da sein.


Noch heute lerne ich, meine Grenzen rechtzeitig wahrzunehmen und immer noch finde ich das herausfordernd.
Und Du?


Spannend für mich in der Achtsamen Kommunikation entdeckt zu haben:

  • Belohnen und Bestrafen/Manipulieren
  • Was macht das mit unseren Kindern?
  • Was macht das mit uns Menschen allgemein?

.
Ich betrachte "Belohnen" und "Bestrafen/Manipulieren" sehr kritisch.
Für mich sind das heute einfach unterschiedliche Ausprägungen auf der selben Skala.

Es gibt Studien, wie sich Belohnen und Bestrafen z.B. aufs Verhalten von Menschen auswirkt.
Kurz zusammengefasst:

  • Belohnen und Bestrafen hilft, das Menschen machen, was ich von ihnen will.
  • Es hilft vor allem kurzfristig.
  • Der Anreiz der Belohnung/Bestrafung muss stetig erhöht werden, um den gleichen Effekt zu erreichen.
  • Menschen handeln zunehmend nur noch um eine Belohnung zu erhalten oder einer Bestrafung zu entgehen.

Die Psychologie spricht bei dieser Art von Motivation von der sogenannten "Extrinsischen Motivation" - wir handeln "um zu"

Wollen wir das bei unseren Kinder?
Wollen wir das bei uns selber?


Von Bettina Wegner (Sind so kleine Hände) gibt es eine Liedzeile:

Gerade, klare Menschen wär'n ein schönes Ziel,
Leute ohne Rückgrat haben wir schon zu viel.

Nur wie anders?

  • Wer kennt nicht fruchtlose Konflikte, die von Erwartungen und Vorwürfen getragen sind.
  • Sie hinterlassen Ärger und binden wertvolle Energie.
  • Wie wäre es, Konflikte künftig achtsam zu lösen?
  • Wenn aus Konflikten keine Gewinner und Verlierer hervorgingen?


Unter anderem damit beschäftigen wir uns in unseren Angeboten zur Achtsamen Kommunikation (GFK).

Wie stehst Du zu Belohnen und Bestrafen?
Ich freue mich über Deine Gedanken, Einsichten und Meinungen.


Mit herzlichem Gruß,
Christian
vom Team Akademie Achtsame Kommunikation






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