Akademie Achtsame Kommunikation
 

 

Presseartikel 

 

Weihnachten - eine Chance zu echtem Miteinander 
ist im Dezember 2017 in der regionalen Zeitschrift JEZZA erschienen, Die Landsberger Journalistin Dagmar Kübler hat Christian Hinrichsen interviewet. Hier können Sie sich die Printversion herunterladen: 

 

 

 

 

Und im folgenden können Sie die vollständige (inklusive nicht veröffentlichtem) Version lesen:


Kurzes Beispiel für eine wertschätzende Kommunikation


So nicht, aber leider häufig der Fall bei Weihnachtsfeiern mit Verwandten:

Besucherin Tante Agathe: Die Kinder toben den ganzen Abend schon herum. Nicht einmal bei Tisch können sie still sein. Du verstehst offensichtlich gar nichts von Kindererziehung.


Mutter/Vater der Kinder: Du kannst immer nur rummeckern. Es ist jedes Jahr das gleiche mit dir. Ich frage mich, warum wir dich überhaupt noch einladen.


Resultat: Ein Streit beginnt, keiner bekommt, was er bräuchte, nämlich gemeinschaftliches Erleben, Anerkennung, Harmonie…..

      

Wie könnte man es mit GFK besser machen?

Besucherin Tante Agathe: Die Kinder toben den ganzen Abend schon herum. Nicht einmal bei Tisch können sie still sein. Du verstehst offensichtlich gar nichts von Kindererziehung.


Mutter/Vater der Kinder: Du hast Dich schon sehr auf Weihnachten gefreut, oder? Und jetzt hättest Du es gerne besinnlich und ruhig? Was würdest Du Dir denn wünschen? Dass wir vielleicht das eine oder andere Lied miteinander singen?


Besucherin Tante Agathe: Ja genau, wär doch schön, wir könnten jetzt mal alle miteinander was singen, oder?


Mutter/Vater der Kinder:  Bin ich auch sehr dafür … und gleichzeitig … ich mag Dir gerne erzählen, wie es mir gerade mit Deinem Einwand erging. Geht das für Dich grad? Könnten wir dafür kurz in die Küche gehen? Ich hätte da gerne einen ruhigen Raum, in dem wir beide unter uns sind. Einverstanden?

Hmmm … wie Du gerade gemeint hast, dass ich nichts von der Kindererziehung verstehen würde … ich denke Dir ging es in erster Linie um Ruhe? Oder?

Ich merk wie mich diese Art das mir zu sagen sehr betroffen macht. Mir ist es total wichtig, dass gerade auch zu Weihnachten wir in der Familie harmonisch miteinander feiern. Und gleichzeitig denke ich daran, wie anstrengend für die Kinder die Schulzeit vor Weihnachten war. Ich mag es mal so ausdrücken: Sie mussten in meiner Bewertung nur noch funktionieren und haben das toll hinbekommen. Und das jetzt endlich Ferien sind, da bin ich sehr erleichtert, vielleicht die Kinder auch. Ich freue mich für sie und würde auch an Ihrer Stelle gerne einfach ausgelassen sein wollen.

Was meinst Du denn dazu Tante Agathe?


Interview

          

Weihnachten rückt näher, die Vorfreude steigt, doch bei vielen von uns schwingt darin auch ein wenig Sorge mit: Wird es heuer gelingen, ein friedliches Fest zu feiern, ohne Streit, spitze Bemerkungen und ohne dass jemand beleidigt den Raum verlässt?

Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg (GFK) kann ein Weg dazu sein, sagt Christian Hinrichsen, Kommunikationstrainer, Coach und Mediator aus Dießen. GFK nennt Hinrichsen gerne auch achtsame Kommunikation, denn diese Art, miteinander zu sprechen, lernt man weniger durch Technik als durch eine Haltung. Wer eine wertschätzende, achtsame Haltung zu seinen Mitmenschen, aber auch zu sich selbst in Form von Selbstwahrnehmung und –empathie praktiziert, erhöht damit die Chancen auf eine Kommunikation, bei der alle Beteiligten gewinnen und nicht einzelne als Verlierer zurückbleiben. GFK ist ein Lern- und Übungsprozess, sagt Hinrichsen. Den Weg dorthin begleitet er in Seminaren, und auch in Schulen, Kindergärten oder Firmen. Dem jezza! beantwortete der Vater von sechs Kindern die wichtigsten Fragen zu GFK.

 

jezza! Was ist der Unterschied zwischen einer „normalen“ Kommunikation und GFK?


Hinrichsen: Gute Frage. Ich denke zunächst nur einen Aspekt dabei herausgreifen zu wollen. Unsere „normalen“ Bewertungen wie, „Was ist das für ein Saustall hier! Nie räumst Du auf!“ lernen wir in vier Schritte auszurücken. Wir schildern im ersten Schritt unsere Beobachtung, was uns gestört hat. Dann folgt das Gefühl, dass durch unsere Bewertung in uns aufgetaucht ist. Diese Bewertung machen wir durch unser Bedürfnis transparent. Am Schluss kommt eine Bitte, die entweder das Gespräch in Gang bringt oder eine konkrete Handlungsoption beinhaltet. Ein Beispiel:

Beobachtung: In der Spüle steht ungewaschenes Geschirr von heute Mittag. Die Töpfe stehen auf der Arbeitsfläche. Ich denke, wenn ich jetzt mir ein Brot schmieren will, dann bin ich erst einmal mit Aufräumen beschäftigt. 

Gefühl und Bedürfnis: Ich bin jetzt echt gefrustet Ich hätt gern zumindest sowas wie ne funktionelle Ordnung im Miteinander.

Bitte: Ich stelle mir vor, dass diese am besten gelingt, wenn jeder von uns die Küche so hinterlässt, dass das Kochgeschirr wieder gespült ist und die Teller usw. zumindest in die Spülmaschine geräumt sind. Ich mag am liebsten jetzt mit Dir darüber reden, wie wir das in der Küche gemeinsam gestalten. Passt das jetzt für Dich?


jezza! Bei der GFK steht an erster Stelle die Beobachtung, das Schildern der Situation, die wir wahrnehmen. Warum dieser „Umweg“? Warum sollte man das Problem nicht gleich direkt zur Sprache bringen?


Hinrichsen: Zwei Aspekte

1. Durch benennen der Fakten, die mich stören, schaffen wir eine gemeinsame Gesprächsbasis. Beide Seiten wissen, worüber wir reden und die Chance nicht aneinander vorbeizureden, wächst.

2. Manchmal reagiere ich auch unverhältnismäßig. Bei Wut ist das sehr wahrscheinlich so. Wenn ich mir die Fakten vor Augen führe, die mich stören, merke ich selber, dass das eigentlich gar nicht so schlimm ist und werde wieder ruhiger.

             

jezza! Warum sollten Bewertungen und Urteile nicht in die wertschätzende Kommunikation einfließen?


Hinrichsen: Den stimme ich nicht ganz zu. Ich sage lieber „Urteile sagen vor allem etwas über mich aus“

Wenn ich sage: „Was für ein Saustall hier, den Du mal wieder veranstaltet hast“ heißt das für mich, dass mir Ordnung und Sauberkeit wichtig ist und dass ich mich im Miteinander darauf verlassen können möchte ähnliche Vorstellungen von Ordnung und Sauberkeit zu haben.

D.h. meine Urteile helfen mir herauszufinden, was mir gerade wichtig ist. Und Bewertungen fließen sowieso mit ein. Der Unterschied zum „üblichen“ Miteinander: Die üblichen Bewertungen sind Urteile über andere. Die Bewertungen der GFK sind echte Ich-Botschaften. Ich spreche davon, was ich mehr in meinem Leben haben mag. Ich schaue nach vorne.

Das gibt mir mehr Handlungsoptionen und im Miteinander wächst die Chance, dass meine Botschaft nicht als Angriff gehört wird. Die Chance wächst zu gemeinsamen und nachhaltigen Lösungen zu kommen.

      

jezza! Bitte geben Sie uns ein Beispiel für eine Bewertung als Urteil oder dem ersten Schritt: eine klare Beobachtung ohne Bewertung


Hinrichsen: z.B. In deinem Zimmer herrscht das reinste Chaos => In deinem Zimmer liegen Geschirr, Kleidungsstücke und leere Flaschen auf dem Boden.

Du bist einfach nur faul => ich sehe, dass Du den ganzen Nachmittag im Bett schon liegst und denke daran, dass Du in zwei Wochen Deine Abschlussprüfung hast.

    

jezza! Im zweiten Schritt sollen die Gefühle geäußert werden. Macht man sich dadurch nicht angreifbar? Was wird damit erreicht?


Hinrichsen: Es gibt so einen schönen Grundsatz, den ich für „vielsagend“ halte. „Sei nicht nett, sei echt“. Sie fragen jetzt vielleicht „Nicht mehr nett sein?“ Darum geht es mir nicht. Es geht in der achtsamen Kommunikation darum in seiner Mitte anzukommen und von dort aus ECHT nett zu sein.

Unter ECHT SEIN verstehe ich „Verbunden Sein“ mit der zugrundeliegenden Motivation aus der heraus ich gerade traurig oder fröhlich bin. Dem liegt das Menschbild zu Grunde, dass wir immer und zu jeder Zeit auf Grund von Bedürfnissen handeln.

Entweder sind Bedürfnisse gerade erfüllt und wir suchen diese uns noch mehr zu erfüllen bzw. wir sind gar damit gerade zufrieden. Da kann es sogar sein, dass wir auch einmal nur genießen und still halten.

Oder ein Bedürfnis ist gerade im Mangel und wir suchen dieses uns irgendwie zu erfüllen. Häufig sind die Wege, wie wir diese zu erfüllen suchen, nicht sehr hilfreich. Ein Beispiel: Wir sind traurig, weil wir mehr Nähe zu unserem Partner wollen. Anstatt das auch so auszudrücken sagen wir: „Nie bist Du da, wenn ich Dich brauche!“ Eigentlich logisch, dass wir damit häufig genau das Gegenteil erreichen, was wir gerne hätten, oder?

Nun zur Frage zurück. Gefühle sind in meinem Denken rein biologisch nichts anderes als die Qualität eines uns gerade wichtigen Bedürfnisses. Gefühle sind Hinweise darauf, einmal genauer hinzuschauen, um was für ein Bedürfnis es mir gerade geht. Eigentlich sagt uns unser Gefühl nur: „Schau zu Deinem Bedürfnis!“

Verletzlich durch zeigen meiner Gefühle mache ich mich immer dann, wenn ich noch nicht wirklich mit meinem Bedürfnis dahinter verbunden bin. Ich empfehle Menschen, die mit der GFK anfangen, anfangs sich durchaus auch Zeit zu lassen, bevor sie ihr Gefühl zeigen. Gefühle machen nur im Kontext von Bedürfnissen Sinn. Ohne genannte Bedürfnisse und ohne echte Ich-Botschaft ist die Gefahr sehr groß, dass das Gegenüber eine Schuldzuweisung hört und entsprechend reagiert. Und ohne die Verbindung zu meinem Bedürfnis ist die Gefahr sehr groß, dass ich verletzt reagiere, wenn entsprechende Reaktionen kommen.

Ich sage also „Ja ich mache mich verletzlich“, wenn ich die Schuld für mein Gefühl beim anderen suche. Und ich sage „Nein“, wenn ich in Eigenverantwortung mein Gefühl in Verbindung mit meinem Bedürfnis äußere und damit in echten Ich-Botschaften spreche ohne den anderen dafür verantwortlich zu machen.

Im letzteren Fall können Gefühle zum Schlüssel für das Tor zum Herzen meines Gegenübers sein, was wir wohl immer und erst Recht zu Weihnachten gerne erreichen würden, oder? Ich jedenfalls hätte gerne so eine offene und liebevolle Atmosphäre gerade auch zu Weihnachten.

          

jezza! Hinter jedem Gefühl steht also ein Bedürfnis – ein weiterer wichtiger Aspekt von GFK. Welche Bedürfnisse gibt es, und wie kann ich es schaffen, mir meiner Bedürfnisse bewusst zu werden?


Hinrichsen: Nun es gibt mannigfaltige Kategorisierungen von Bedürfnissen. Ich mag mal die Einordnung von Max Neef erwähnen. Er unterscheidet nach 9 Bereichen: Materielle Lebensgrundlagen – Sicherheit und Schutz – Zuwendung / Liebe – Verständnis – Teilnahme – Müßiggang – Kreativität – Identität – Freiheit

Ich weiß nicht, wie Ihnen es damit geht? Für die unmittelbare Anwendung ist mir das zu akademisch. Im Miteinander geht es aus meiner Mediations- und Coachingerfahrung sehr häufig um Autonomie/Selbstbestimmtheit, Zugehörigkeit, Vertrauen, Gesehen werden und dem Wunsch für die Gemeinschaft, in der man lebt, einen Beitrag leisten zu können, der gerne angenommen wird. Das erlebe ich im privaten wie auch im beruflichen Kontext so.

    

jezza! An letzter Stelle der GFK steht das Formulieren einer Bitte. Warum ist dieser Gesprächsabschluss so wichtig? Sollte nicht viel eher die Problemlösung gemeinsam gefunden werden?

 

Hinrichsen: Ja das spannende dabei ist, dass wir die Erwartung haben gerade in privaten Verbindungen, dass alle gemeinsam für die Probleme zuständig wären. Dafür haben wir auch eine manipulierende Sprache entwickelt, die impliziert, dass alle für die Lösung meines Problems zuständig sind. Wir triggern bei unserem Gegenüber Schuldgefühle, die uns diese Haltung erleichtert. Es erleichtert uns den Glaubenssatz aufrecht zu erhalten, dass der andere für meine unerfüllten Bedürfnisse zuständig wäre.

Demgegenüber sage ich „es gibt keinen Menschen auf der Welt, der für meine Gefühle und Bedürfnisse verantwortlich ist, außer mit selbst“. Eine andere Formulierung unterstreicht dies: „Wenn ich mich selber nicht um meine Bedürfnisse kümmere, wer sollte es denn dann tun?“

Das ist harter Tobak, oder? Die gute Nachricht ist: „Wenn wir in einem vertrauensvollen und wertschätzendem Kontext sind, dann ist es uns ein ganz großes Anliegen, etwas für die Gemeinschaft und für das Wohlergehen aller zu tun.“

Wenn ich also mit der Haltung der GFK in echter Ich-Botschaft spreche, dann mache ich transparent, dass ich erkannt habe, was mein Problem gerade ist. Anders formuliert: Ich mache transparent, wie ich mit gerade fühle und was ich gerade für ein Bedürfnis habe. Was fehlt ist eine Idee, was mir helfen würde, damit es mir mit meinem Bedürfnis besser ginge. Die konkrete Bitte wird vom Gegenüber in der Regel mit Erleichterung aufgenommen. Eine konkrete Beobachtung, das dadurch ausgelöste Gefühl mit dem zugehörigen Bedürfnis – das zusammen baut eine gewisse Spannung auf. Die konkrete Bitte gibt dem Gegenüber einen Hinweis dafür, was es dafür tun kann, damit es mir besser geht. Ohne Druck, ohne Erwartung – einfach als einen Betrag zum Wohlergehen des anderen etwas tun können. Im Idealfall wird das wie ein Geschenk erlebt.

Zusammengefasst: In einer wohlwollenden Verbindung trage ich sehr gerne zum Wohlergehen des/der anderen bei. Ich bin froh meinen Beitrag leisten zu können. In einer „vergifteten“ Atmosphäre kümmere ich mich lieber darum, „meine eigenen Schäflein ins Trockene zu bekommen“.

Die Grundfrage, die ich mir täglich mehrfach stelle: „Wie möchte ich, dass wir Menschen einander begegnen?“

       

jezza! Für welche Gespräche ist GFK geeignet, für welche nicht? Gibt es Unterschiede beim Anwenden von GFK im beruflichen bzw. privaten Umfeld? Funktioniert GFK auch in der Kommunikation mit Kindern?


Hinrichsen: Ich sehe schon, sie wollen alles. ;-) In meinem Denken ist GFK immer dann geeignet, wenn es darum geht, mir meiner Gefühle und Bedürfnisse bewusst zu werden. Es geht darum immer wieder neu in seiner Mitte anzukommen und das brauche ich in jedem Umfeld. Aus dieser inneren Klarheit heraus strebe ich ein Gespräch auf Augenhöhe an.

In der Kommunikation im beruflichen Kontext kann es im Gespräch sinnvoll sein, sich seinem Gefühl zu dem Bedürfnis bewusst zu sein und gleichzeitig nur die Bedürfnisse dazu zu kommunizieren. Das kommt sehr darauf an, was ich für ein Verhältnis zu meinem Gegenüber habe und auch wie stark gerade meine Gefühle sind. Ich selber war, als ich diese Haltung/Methode 2010 kennengelernt habe, Unternehmensberater in der IT und habe für viele mittlere und große Unternehmen gearbeitet. In diesem Kontext viel es mir sogar besonders leicht, aus der Kraft meiner Mitte „werte-/bedürfnisorientiert“ zu kommunizieren. Ich habe unmittelbar daraus „Gewinn“ gezogen. Letztendlich braucht es tendenziell im beruflichen Kontext eine etwas sachlichere und distanziertere Art dieser transparenten Kommunikationsform.

Beispiel alt: Sie haben Ihren Bericht schon wieder nicht fertig gestellt. Das geht so nicht weiter.

Neu: Danke, dass Sie sich für das Gespräch Zeit nehmen. Wir warten auf Ihren Bericht. Er ist die Grundlage für unser Team, um weiter arbeiten zu können. Ähnlich war es vorletzte Woche, als Ihr Bericht 3 Tage nach der vereinbarten Zeit kam. Ich bin jetzt ein wenig ratlos, geht es doch um termingerechte Fertigstellung unseres Auftrages. Letztendlich hat das was mit Verlässlichkeit gegenüber dem Team und dem Kunden zu tun. Könnten Sie sich mit Herrn Huber zusammensetzen und klar herausarbeiten, woran es liegt, dass Sie den Bericht bis heute nicht fertigstellen konnten und was wir dazu beitragen können, damit es in Zukunft funktioniert? Und ich hätte gerne Ihre Ergebnisse bis morgen 10 Uhr persönlich präsentiert. Ist das für Sie realistisch?“

In der Familie / im Privaten – ich selber bin Vater von 6 Kindern – hat es bei mir deutlich länger gedauert, bis ich Stück für Stück in schwierigen Situation bei mir angekommen bin und auch so mich ausdrücken konnte. Letztendlich behaupte ich, dass diese Art des Seins bei Kindern viel unmittelbarer ankommt, als bei uns Erwachsenen. Kinder sind in der Regel einfach noch viel mehr mit ihren Gefühlen und Bedürfnissen verbunden.

Beispiel alt: Du ziehst die Jacke an und wir gehen jetzt los!

Neu: Du bist sauer und magst gern selber entscheiden, was Du anziehst? Ist es das? Ja? Ich entscheide auch so gerne selber! Das kann ich gut verstehen! Was können wir denn da machen? Schau hier ist die blaue und hier die grüne Jacke. Welche von den beiden magst Du lieber?

Ein letztes Wort zu Weihnachten. Ich gehöre zu den Christen, die tatsächlich die Bibel mehrfach gelesen haben. Und ich verstehe in diesem Kontext die Worte Jesu (Matthäus 5,8) „Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen.“ noch einmal ganz anderes, als früher. Wenn wir wirklich verbunden sind mit unseren Gefühlen und Bedürfnissen, dann haben wir die beste Chance zu mitfühlenden und fürsorglichen Wesen zu werden, die gleichzeitig auch liebevolle kraftvolle Grenzen setzen können. Ich nenne das für mich heute „Verbundenheit mit GOTT“.

          

jezza! Vielen Dank für das Gespräch! 



 

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